Berlin, 18. November 2020

Der Deutsche Bundestag beschließt im Plenung in letzter Lesung die Verabschiedung des 3. Infektionsschutzgesetzes (IfSG).  Damit einher geht die Aushebelung wichtiger Grundgesetze. Die Initiative #honkforhope hat zur großen Demonstration gegen dieses Gesetz aufgerufen. Und wieder sind tausende von besorgten Bürgern aus allen Altergruppen und Ebenen der Gesellschaft nach Berlin gekommen. Sie demonstrieren gegen die unverhältnismäßigen Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung von Covid19. Doch auch der Staat hat sich gerüstet, mit einem mächtigen Polizeiaufgebot und Abriegelung des Regierungsbezirks. Das Aufgebot an Staatsmacht verdeutlicht die Angst der Regierung vor diesen friedlichen Demonstranten. Trotz konstanter Diffamierung und Ignorierung durch die Mainstream-Presse hegen diese jedoch keine Agressionen gegen Polizei und Andersdenkende. Herzen überwiegen in den Protestkundgebungen der Teilnehmer, auf Papier gedruckt, als rote Luftballons oder mit den Händen geformt. Die Antwort der Staatsgewalt ist der Einsatz von Wasserwerfern.

Ich habe beschlossen, dieser Demonstration beizuwohnen und bin schon am Vortag angereist. Von meiner Unterkunft am Plötzensee ist das Regierungsviertel relativ leicht erreichbar. Diese Bildserie zieht Bilanz von einem geschichtsträchtigen Tag: der Vergewaltigung der deutschen Demokratie.

Ich habe mich entschlossen, den Weg vom Campingplatz bis zum Regierungsviertel zu Fuß zu gehen. Der Weg führt mich am Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal entlang. Hier tummeln sich die Jogger, aber auch ein „Kurzzeitbesucher“ hat sich mit seinem Biwakzelt hierher verirrt.
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